Das CLINCH Festival 2021 findet digital statt.
Das Programm wird vom 21.-24. Mai 2021 live aus dem Pavillon gestreamt und bleibt nach Veröffentlichung jeweils eine Woche online. Die Workshops finden via Zoom statt. Einige Gespräche und Performances werden vorab aufgezeichnet. Details findet ihr bei der jeweiligen Veranstaltung.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei zugänglich. Bereits online gekaufte Tickets werden automatisch zurückerstattet. Falls ihr die Tickets im Kulturzentrum Pavillon gekauft habt, könnt ihr sie dort wieder zurückgeben. Zu den Workshops und Kämpfen müsst ihr euch weiterhin anmelden. Wenn ihr euch schon angemeldet habt, müsst ihr nichts tun.
Habt ihr Fragen? Schreibt uns eine Mail an anmeldung@clinchfestival.de
Freitag
Festival Eröffnung
Diese Veranstaltung findet als Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=7z6IUs8ohEU statt und ...
Samstag
Schreibwerkstatt Ausgebucht
Hier hast du Gelegenheit, deine eigene Geschichte zu erzählen. ...
Decolonize Hannover Ausgebucht
Im Stadtrundgang erkunden wir koloniale Spuren in Hannover und ...
Selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover werden auf dem CLINCH ...
Joana Tischkau: Being Pink Ain’t Easy
Pink people wanna knowif other pink people like hip-hop how ...
Asian-diasporic – GAYS / GAZE / GENERATIONS
Wir diskutieren die Doppelrolle von Filmemacher:innen als begehrte und ...
Unerhörtes Wissen
Wissen, Erfahrungen und Geschichte(n) marginalisierter Personen und Gruppen werden ...
The String Archestra
Das String Archestra ist ein klassisches Streichorchester, dessen Hauptanliegen ...
Ogutu Muraya: On Thin Ice
Ogutu Muraya ist Schriftsteller, Theatermacher und Spoken-Word-Künstler. Seit seinem ...
Sonntag
Decolonize Hannover Ausgebucht
Im Stadtrundgang erkunden wir koloniale Spuren in Hannover und ...
Wikipedia Mini-Editathon
Das Projekt „Noircir Wikipedia“ („Wikipedia Schwärzen”) hat sich zum ...
Die Arbeit mit queeren Migrant:innen ist wichtig, darf aber nichts kosten Ausgebucht
Immer wieder bekommen Organisationen queerer BIPoCs die Rückmeldung von ...
36 Jahre Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Ausgebucht
„Ich wollte einen Stein ins Rollen bringen.“ Eine Rückschau und ...
Selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover werden auf dem CLINCH ...
Being Pink Ain’t Easy: Gespräch zwischen Joana Tischkau und Joy Kristin Kalu
Pink people wanna knowif other pink people like hip-hop how ...
Zu Besuch bei den CLINCH Bibliotheken
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover präsentieren einen Teil ihrer ...
Wer darf Satire?
Satire ist eine spezielle Form der Gesellschaftskritik; sie überspitzt, ...
Doppellesung mit Deniz Ohde und Selim Özdoğan
Streulicht von Deniz Ohde Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde ...
Semra Ertan: Mein Name ist Ausländer
In ihren Gedichten schildert Semra Ertan ihr Leben und ...
Montag
Wikipedia Mini-Editathon
Das Projekt „Noircir Wikipedia“ („Wikipedia Schwärzen”) hat sich zum ...
Mental Health Ausgebucht
Welche Auswirkungen haben Rassismus- und andere Diskriminierungserfahrungen auf unsere ...
Intersektionale Antisemitismuskritik Ausgebucht
Jüdinnen:Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl ...
How to be an Ally Ausgebucht
Die Teilnehmenden entwickeln Strategien und Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung von ...
Was tun gegen rassistische Polizei und Justiz? Ausgebucht
In dem Workshop soll zusammen erarbeitet werden warum es ...
Postmigrantischer Antifaschismus
Max Czollek begibt sich in seinem zweiten Buch “Gegenwartsbewältigung” ...
Migrantifa jetzt!
Migrantifa ist Solidarität. Migrantifa ist Antwort. Auf rechten Terror. ...
Freitag
Festival Eröffnung
Diese Veranstaltung findet als Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=7z6IUs8ohEU statt und ist bis zum 28. Mai 2021 online verfügbar.
CLINCH Gala
Wir loben uns selbst. Und euch. Und wir uns gegenseitig.
In der glamourösen CLINCH-Gala holen wir nach, was sonst zu kurz kommt: Wir ehren die Aktivist*innen, Freund*innen und Alltagsheld*innen um uns herum. Statt auf gebührende Anerkennung und Wertschätzung von anderen zu warten, eröffnen wir das CLINCH-Lobekartell mit Glitzer, Lobreden, Musik, künstlerischen Beiträgen und Sekt.
Moderation: Verena Meyer
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=eTbsKHT6p7k statt und ist bis zum 28. Mai 2021 online verfügbar.
Samstag
Decolonize Hannover Ausgebucht
Im Stadtrundgang erkunden wir koloniale Spuren in Hannover und die Geschichten von BIPoC und Migrant*innen, die das öffentliche Bild der Stadt kaum prägen. Nach einem kurzen Input werden gemeinsam Möglichkeiten erarbeitet, marginalisierte Perspektiven im Stadtbild sichtbarer zu machen und Probleme der kolonialen Wirkmächtigkeiten aufzuzeigen. Die beiden Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden.
Mit Viet Hoang / decolonize Hannover
Der Workshop ist offen für alle.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Schreibwerkstatt Ausgebucht
Hier hast du Gelegenheit, deine eigene Geschichte zu erzählen. Du bestimmst selbst, was dir wichtig ist und was gehört werden soll. Über Schreibübungen und erste eigene kurze Texte wird in der Schreibwerkstatt das Schreiben als Form des kreativen Ausdrucks erprobt. Eine Einladung zu einer Spurensuche in der eigenen Biografie, in Familiengeschichte(n), Lovestorys und Erinnerungen.
Mit Deborah Fallis
Der Workshop ist offen für BIPoC und (Post-)Migrant*innen.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Rap Nur noch wenige Tickets verfügbar.
Wir lernen Rap als Methode kennen, mit der Gedanken, Emotionen, Wünsche und Alltägliches einen kreativen Ausdruck finden können. Wir machen uns gemeinsam auf die Suche nach den Ursprüngen von Rap und Hip-Hop und erfahren, inwiefern Rap Empowerment sein kann. Eigene Texte schreiben und sie auf Beats rappen lernen. Freiwillig, wertschätzend und im geschützten Raum. Lasst uns gemeinsam Spaß haben!
Mit Modou Diedhiou
Der Workshop ist offen für BIPoC und (Post-)Migrant*innen.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover werden auf dem CLINCH zu einer temporären Festivalbibliothek erzählen von den Ursprüngen der Bibliotheken, der Bedeutung, die diese für sie haben, und von dem emanzipatorischen Wert, der den Sammlungen und Orten innewohnt. Ein Gespräch über Selbstorganisation, Bildung, Befreiung, Exil, Rassismus, Wissen, Phantasie, Würde, Selbstbestimmung und was sonst noch auf den Tisch kommt.
Mit: Kargah-Bibliothek, Jüdische Bibliothek, Iranische Bibliothek, Afrozentrische Bibliothek
Moderation: Leyla Ercan
Das Gespräch am 22. Mai findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=mZNZzr0NV8M statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar.
Kämpfen
When we fight, we win.
Gemeinsam erheben wir die Fäuste, geben der Wut Raum und Richtung und bewegen uns für ein paar Minuten nicht nur intellektuell. Mit Sportklamotten und ohne, keine Vorerfahrung notwendig.
Mit: Trainer:innen des Sonkei-Dojo.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Joana Tischkau: Being Pink Ain’t Easy
Pink people wanna know
if other pink people like hip-hop
how can it still be hip-hop?
That’s like asking,
if Black people like Dirty Harry
is he still Clint Eastwood? (Greg Tate)
Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schaden konnte. Joana Tischkau nimmt dies zum Anlass, die Fragilität sozialer Konstruktionen wie Race und Geschlecht sichtbar zu machen: Inwieweit werden Körper des „Anderen“ genutzt, um die strukturelle Macht weißer Cis-Männlichkeit zu festigen?
Konzept & Choreografie: Joana Tischkau
Performance: Rudi Äneas Natterer
Sound Design: Frieder Blume
Dramaturgie & Künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir & Elisabeth Hampe
Licht: Juri Rendler
Kostüm: Nadine Bakota
Bühne: Inga Danysz
Videoregie: Hai Anh Trieu
DOP: An Nguyen
1. AC: Tung Le
Dolly Grip: Mohamed Hadhri, Elisabeth Hampe
Grafikdesign: Justus Gelberg
Produktionsleitung: Lisa Gehring
Moderation Nachgespräch am 23. Mai: Joy Kristin Kalu
Die Performance findet als Stream auf https://www.youtube.com/channel/UC25e5HUBGBwLGgQE0mK8tUQ/featured statt ist vom 22.5. 16:00 Uhr bis 24.5. 24:00 Uhr frei verfügbar.
Eine Produktion von Joana Tischkau in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und dem Hessischen Staatsballett wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Wiederaufnahme / Videoproduktion wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Das Gastspiel von Being Pink Ain’t Easy beim CLINCH Festival wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Asian-diasporic – GAYS / GAZE / GENERATIONS
Wir diskutieren die Doppelrolle von Filmemacher:innen als begehrte und begehrende Subjekte sowie das Potential für sozialen Wandel, wenn der Blick des Begehrens neu ausgerichtet wird. Beide Filme nutzen Komik als Mittel der Auseinandersetzung mit Begehren, Stereotypen und Beziehungsmustern. Zwischen den beiden Filmen liegen 15 Jahre. Sie eröffnen so einen Blick auf die verschiedenen Herangehensweisen zweier Generationen im Umgang mit rassifizierten Klischees von asiatischen schwulen Männern.
My German Boyfriend (Wayne Yung, 2004, 19 min): https://vimeo.com/548380652
Ein schwuler Chinesisch-Kanadier auf der Suche nach dem idealen Liebhaber. Eine Komödie über vermeintliche kulturelle Identitäten, ein Tagebuch über migrantische Isolation und ein Liebesbrief.
Beer! Beer! (Popo Fan, 2019, 17 min): https://vimeo.com/548362408
„Beer! Beer!“ ist eine antiromantische Komödie, die am frühen Morgen nach einer wilden Party in Berlin spielt. Während Tao, ein Chinese, und Sebastian, ein Deutscher, sich immer näherkommen, verändert eine Matratze plötzlich alles …
Gespräch mit: Wayne Yung und Popo Fan
Moderation: Kimiko Suda / korientation e.V.
Gespräch in englischer Lautsprache.
Filme auf Deutsch und Englisch
Die Veranstaltung „Asian-diasporic GAYS/GAZE/GENERATIONS“ wird in Kooperation mit korientation und im Rahmen des Modellprojekts MEGA durchgeführt. MEGA wird durch das BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ und durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms gefördert.
Diese Veranstaltung findet als Stream statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar.
Unerhörtes Wissen
Wissen, Erfahrungen und Geschichte(n) marginalisierter Personen und Gruppen werden häufig gesellschaftlich entwertet, als subjektiv abgetan und kaum erzählt. Aus welchen Gründen, durch welche Mechanismen und mit welchen Folgen passiert das?
Das Kennen, Erzählen und Verbreiten eigener
(Widerstands-)Geschichte(n) ist ein wichtiger Teil aller Emanzipationsbewegungen und kann dazu beitragen, gesellschaftliche Narrative zu verändern.
Mit welchen Werkzeugen kann aktiv daran gearbeitet werden, Wissensbestände zu erweitern, zu korrigieren, zu diversifizieren und zu dekolonisieren sowie unterdrücktes, unsichtbares und unerhörtes Wissen sichtbar werden zu lassen und damit Diskurse zu verändern? Welche Bedeutung kommt dabei Wissenschaft, Kunst und Aktivismus zu?
Mit: Nikita Dhawan, Joy Kristin Kalu, Aurora Rodonò
Moderation: Mahret Ifeoma Kupka
Diese Veranstaltung ist in deutscher Lautsprache und wird in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Englische Untertitel sind nach dem Live Stream verfügbar.
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=cUkfi_g5-JQ statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar..
Publikumsfragen können über den Chat gestellt werden.
Joy Kristin Kalu ist promovierte Theaterwissenschaftlerin und Amerikanistin und arbeitet seit der Spielzeit 2017/18 als Dramaturgin für Theater und Performance an den Berliner Sophiensælen. Ihr Buch Ästhetik der Wiederholung. Die US-amerikanische Neo-Avantgarde und ihre Performances (Transcript) erschien 2013. Zurzeit arbeitet sie an der Monografie Das Subjekt der Enthüllung. Inszenierungen der Therapie in künstlerischer und psychologischer Praxis. Joy Kristin Kalu ist Autorin zahlreicher Artikel, die in Sammelbänden und Zeitschriften wie u.a. Texte zur Kunst, Theater heute und Paragrana erschienen sind. Sie ist Mit-Herausgeberin der Bände Theater als Intervention. Politiken ästhetischer Praxis (Theater der Zeit 2015) und Kunst und Alltag (De Gruyter 2017).
Sie hat u.a. an der Freien Universität Berlin und der New York University geforscht und gelehrt und an verschiedenen Kulturinstitutionen in Deutschland und den USA gearbeitet, u.a. am Hamburger Thalia Theater, der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, bei der New Yorker Wooster Group, der Actors’ Gang in Los Angeles und den Kunst-Werken Berlin. An den Sophiensælen kuratierte sie 2018 das Festival Save your Soul, auch konzipiert sie dort die Diskursreihe Politics of Love. Repräsentation in Theater und Gesellschaft.
Sie ist zurzeit Mitglied des Kuratoriums des Fonds Darstellende Künste und gehörte zuletzt u.a. der Jury des Forced Entertainment Award (in memory of Huw Chadbourn) (2018), des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens (2018) und dem Beirat des Impulse Theaterfestivals 2017 an.
Seit dem Sommersemester 2019 lehrt sie im Studiengang Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
The String Archestra
Das String Archestra ist ein klassisches Streichorchester, dessen Hauptanliegen es ist, Werke von BIPoC-Komponist:innen aufzuführen. Das Orchester wurde 2016 in Berlin gegründet und besteht derzeit aus 14 Musiker:innen. Beim CLINCH Festival präsentiert das String Archestra Werke der venezolanischen Komponist:innen Teresa Carreño (1853–1917) und Aldemaro Romero (1928–2007) sowie Kammermusik der Afroamerikaner:innen Florence Price (1887–1953) und Anthony R. Green (*1988). Gerahmt wird das Konzert von einer Einführung und einem Nachgespräch.
The String Archestra:
Founder: Dr. Dr. Daniele Daude
Konzertmeisterin: Sarah Martin
Violins: Daniele Daude, Neneh Sowe, Elizabeth Huehuentro, Nadia Boldakowa
Violas: Adu Matory, Yassin Sowe
Celli: Frederico Malverde, Angela Berg
Moderation: Katharina Dehn
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=_C71X9_6X0k statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar.
Ogutu Muraya: On Thin Ice
Ogutu Muraya ist Schriftsteller, Theatermacher und Spoken-Word-Künstler. Seit seinem Umzug von Nairobi nach Amsterdam nutzt er das Tagebuch-Schreiben als Möglichkeit, sich in der fremden Umgebung zu verorten. In den Aufzeichnungen schlägt sich sein Leben in den Niederlanden als Amalgam paradoxer Erfahrungen nieder: „beautiful, complex and painful“. Über die Jahre wuchs so ein persönliches Archiv heran, das die Herausforderungen seiner Diaspora-Erfahrung dokumentiert. Eine Lesung aus Murayas Memoiren.
Von: Ogutu Muraya
Mit: Quinsy Gario
Im Anschluss an die Performance treffen der Autor Ogutu Muraya, der Performer Quinsy Gario und Martine Dennewald, die ehemalige Leiterin des Festvials Theaterformen, bei dem schon die Arbeiten BECAUSE I ALWAYS FEEL LIKE RUNNING und FRACTURED MEMORIES von Ogutu Muraya gezeigt wurden, für ein Gespräch zusammen. Von Hannover, Nairobi und Montreal aus sprechen sie mit dem Publikum via Zoom über Murayas Arbeit in der er seine Erfahrungen in der europäischen Diaspora verhandelt. Am Ende des Gesprächs gibt es für das Publikum die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen.
Diese Veranstaltung ist in englischer Lautsprache.
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=dg9ngylplaU statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar.
Das Nachgespräch findet nach dem Live-Stream am 22.05. um 22:30 Uhr über Zoom statt. Keine Anmeldung erforderlich.
Hier gehts zum Zoomgespräch: https://us02web.zoom.us/j/84331694928?pwd=TGFlV3hnK3h2bmhHeUl1ZmorSU41QT09
oder manuell: Meeting-ID: 843 3169 4928 Kenncode: 563068”
Sonntag
36 Jahre Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Ausgebucht
„Ich wollte einen Stein ins Rollen bringen.“
Eine Rückschau und Bestandsaufnahme Schwarzer Bewegungsgeschichte in Deutschland: Auseinandersetzung und Versöhnung, Selbstbenennungen, das Ringen mit Differenzen und das Finden gemeinsamer Positionen. Eine Wertschätzung des Wissens, der Erfahrungen und der Erzählungen unserer Elders. Ein Jubiläum, ein Moment, um Erkämpftes, Gedanken, Impulse miteinander zu teilen und zu bündeln. Wo stehen wir gerade? Wo wollen wir hin? Und wie können wir dafür sorgen, dass der Stein weiter rollt?
Mit: ISD Hannover und Eleonore Wiedenroth-Coulibaly / ISD Frankfurt.
Der Workshop ist offen für Schwarze Menschen.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Decolonize Hannover Ausgebucht
Im Stadtrundgang erkunden wir koloniale Spuren in Hannover und die Geschichten von BIPoC und Migrant*innen, die das öffentliche Bild der Stadt kaum prägen. Nach einem kurzen Input werden gemeinsam Möglichkeiten erarbeitet, marginalisierte Perspektiven im Stadtbild sichtbarer zu machen und Probleme der kolonialen Wirkmächtigkeiten aufzuzeigen. Die beiden Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden.
Mit Viet Hoang / decolonize Hannover
Der Workshop ist offen für alle.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Wikipedia Mini-Editathon
Das Projekt „Noircir Wikipedia“ („Wikipedia Schwärzen”) hat sich zum Ziel gesetzt, Wikipedia- Einträge mit einem dekolonialen, antirassistischen und antipatriarchalen Blick zu überprüfen und zu editieren. Der Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit von „Noircir Wikipedia“ und in die Funktionsweisen und Nutzungsmöglichkeiten von Wikipedia. Im zweiten, praktischen Teil am Sonntag werden eigene Userprofile erstellt, mit denen selbst Einträge auf Wikipedia geschrieben, modifiziert oder übersetzt werden können.
Mit: Gala Mayí-Miranda und Ivonne González Núñez, Noircir Wikipedia
Der Workshop ist offen für alle.
Veranstaltung in englischer Lautsprache.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Die Arbeit mit queeren Migrant:innen ist wichtig, darf aber nichts kosten Ausgebucht
Immer wieder bekommen Organisationen queerer BIPoCs die Rückmeldung von verschiedenen Bildungsinstitutionen, dass ihre Arbeit tragend für den Sensibilisierungs- und Aufklärungsprozess der Mehrheitsgesellschaft sei. Gleichzeitig wird ihre Arbeit nicht entsprechend gewürdigt: Bildungsarbeit ist erwünscht und scheint notwendiger denn je, soll jedoch so kostengünstig wie möglich sein. Ebenso ist sie mehrheitlich weiß geprägt und involviert BIPoCs und ihre Lebensrealitäten unzureichend.
In diesem Workshop teilen wir Erfahrungen und diskutieren gemeinsam über Forderungen und Perspektiven intersektionaler Bildungsarbeit.
Der Workshop ist offen für Queer BIPoCs und Allies.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Being Pink Ain’t Easy: Gespräch zwischen Joana Tischkau und Joy Kristin Kalu
Pink people wanna know
if other pink people like hip-hop
how can it still be hip-hop?
That’s like asking,
if Black people like Dirty Harry
is he still Clint Eastwood? (Greg Tate)
Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schaden konnte. Joana Tischkau nimmt dies zum Anlass, die Fragilität sozialer Konstruktionen wie Race und Geschlecht sichtbar zu machen: Inwieweit werden Körper des „Anderen“ genutzt, um die strukturelle Macht weißer Cis-Männlichkeit zu festigen?
Konzept & Choreografie: Joana Tischkau
Performance: Rudi Äneas Natterer
Sound Design: Frieder Blume
Dramaturgie & Künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir & Elisabeth Hampe
Licht: Juri Rendler
Kostüm: Nadine Bakota
Bühne: Inga Danysz
Videoregie: Hai Anh Trieu
DOP: An Nguyen
1. AC: Tung Le
Dolly Grip: Mohamed Hadhri, Elisabeth Hampe
Grafikdesign: Justus Gelberg
Produktionsleitung: Lisa Gehring
Moderation Gespräch: Joy Kristin Kalu
Eine Produktion von Joana Tischkau in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und dem Hessischen Staatsballett und wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Die Wiederaufnahme / Videoproduktion wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Das Gastspiel von Being Pink Ain’t Easy beim CLINCH Festival wird unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=jBNl_UbzLV0 statt und ist bis zum 30. Mai 2021 online verfügbar.
Publikumsfragen können über den Chat gestellt werden.
Selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover werden auf dem CLINCH zu einer temporären Festivalbibliothek erzählen von den Ursprüngen der Bibliotheken, der Bedeutung, die diese für sie haben, und von dem emanzipatorischen Wert, der den Sammlungen und Orten innewohnt. Ein Gespräch über Selbstorganisation, Bildung, Befreiung, Exil, Rassismus, Wissen, Phantasie, Würde, Selbstbestimmung und was sonst noch auf den Tisch kommt.
Mit: Kargah-Bibliothek, Jüdische Bibliothek, Iranische Bibliothek, Afrozentrische Bibliothek
Moderation: Leyla Ercan
Das Gespräch am 22. Mai findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=mZNZzr0NV8M statt und ist bis zum 29. Mai 2021 online verfügbar.
Kämpfen
When we fight, we win.
Gemeinsam erheben wir die Fäuste, geben der Wut Raum und Richtung und bewegen uns für ein paar Minuten nicht nur intellektuell. Mit Sportklamotten und ohne, keine Vorerfahrung notwendig.
Mit: Trainer:innen des Sonkei-Dojo.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Zu Besuch bei den CLINCH Bibliotheken
Vier selbstorganisierte Bibliotheken aus Hannover präsentieren einen Teil ihrer Sammlungen und Lesen aus Büchern ihrer Bibliothek, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Mit: Kargah-Bibliothek, Jüdische Bibliothek, Iranische Bibliothek, Afrozentrische Bibliothek
Moderation: Leyla Ercan
Die Lesung am 23. Mai findet als Stream statt und ist bis zum 30. Mai 2021 online verfügbar.
Hier geht es zu den Lesungen:
Jüdische Bibliothek Hannover: https://www.youtube.com/watch?v=MxoGcjMRyhs
Afro-Bibliothek: https://www.youtube.com/watch?v=F38GL_nFBKU
Kargah Bibliothek: https://youtu.be/8IMqYq1IrZg
als gesamte Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PLPnqCeK6hd_4T3_l8xUDi9EooFdvfQbkN
Wer darf Satire?
Satire ist eine spezielle Form der Gesellschaftskritik; sie überspitzt, verspottet, polemisiert, verletzt. Sie zieht Liebgewonnenes ins Lächerliche, macht sich über gesellschaftliche, religiöse oder subkulturelle Normen und Lebensweisen lustig, ist in ihrer Form und Kritik maßlos und kommt manchmal brachial daher. Sie erdreistet sich, zu bewerten und zu urteilen. Doch wem steht es in Deutschland zu, sich derart zu äußern?
Hengameh Yaghoobifarah hat sich die Freiheit genommen, aus der eigenen Position heraus zuletzt die Polizei und zuvor bereits das Fusion Festival mit Mitteln der Satire und Polemik zu kritisieren. Das Ergebnis: Wut, Hass und Zerstörungsfantasien gegen die eigene Person.
Mit Hengameh sprechen wir über Satire im Kontext struktureller Machtverhältnisse und machen uns nebenbei über der/die/das eine oder andere lustig.
Mit: Hengameh Yaghoobifarah
Moderation: Aidan Riebensahm
Diese Veranstaltung ist in deutscher Lautsprache und wird in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.
Diese Veranstaltung findet als Stream statt und ist bis zum 30. Mai 2021 online verfügbar..
Doppellesung mit Deniz Ohde und Selim Özdoğan
Streulicht von Deniz Ohde
Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien.
Der die Träume hört von Selim Özdoğan
Ein Roman über sozialen Aufstieg und was man dabei verliert. Über den tristen Glamour der Straße. Über Drogenhandel 2.0, der auch auf den vermeintlich cleanen Plattformen des Darknets ein schmutziges Geschäft bleibt – und über verlorene Söhne, die es einmal besser haben sollten.
Mit: Deniz Ohde, Selim Özdoğan
Moderation: Dominique Haensell
Diese Veranstaltung findet als Live-Stream auf https://www.youtube.com/watch?v=C3DYe9rdOZM statt und ist bis zum 30. Mai 2021 online verfügbar..
Publikumsfragen können über den Chat gestellt werden.
Semra Ertan: Mein Name ist Ausländer
In ihren Gedichten schildert Semra Ertan ihr Leben und ihre Erfahrungen in Deutschland. Bis heute steht sie für Generationen von Menschen, die immer noch unsichtbar sind und nicht gehört werden. Es geht um Leid, Wut sowie um Liebe, Hoffnung und Freundschaft, gesellschaftliche Gleichberechtigung, Mut zu Widerstand und ein menschlicheres Mit- und Füreinander.
Gelesen werden die Gedichte auf deutsch und auf türkisch von: Cana Bilir-Meier und Zühal Bilir-Meier, Nichte und Schwester Semra Ertans .
Moderation: Taudy Pathmanathan
Diese Veranstaltung ist in deutscher Lautsprache und wird in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.
Diese Veranstaltung findet als Zoomgespräch statt.
Hier gehts zum Zoomgespräch: https://us02web.zoom.us/j/86566196839?pwd=ZmN5ZFp6T3BIZDJoNTFLYTB2K3Exdz09
oder manuell: Meeting-ID: 865 6619 6839 Kenncode: 479159
Montag
Wikipedia Mini-Editathon
Das Projekt „Noircir Wikipedia“ („Wikipedia Schwärzen”) hat sich zum Ziel gesetzt, Wikipedia- Einträge mit einem dekolonialen, antirassistischen und antipatriarchalen Blick zu überprüfen und zu editieren. Der Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit von „Noircir Wikipedia“ und in die Funktionsweisen und Nutzungsmöglichkeiten von Wikipedia. Im zweiten, praktischen Teil am Sonntag werden eigene Userprofile erstellt, mit denen selbst Einträge auf Wikipedia geschrieben, modifiziert oder übersetzt werden können.
Mit: Gala Mayí-Miranda und Ivonne González Núñez, Noircir Wikipedia
Der Workshop ist offen für alle.
Veranstaltung in englischer Lautsprache.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Mental Health Ausgebucht
Welche Auswirkungen haben Rassismus- und andere Diskriminierungserfahrungen auf unsere psychische Gesundheit und unser Wohlbefinden? Woran merke ich, dass mich diese Erfahrungen im Alltag beeinflussen? Und wie kann ich damit umgehen? In diesem Workshop wollen wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen und unsere Erfahrungen offen miteinander teilen, ohne sie zu reproduzieren. Neben praktischen Übungen soll auch genügend Raum für einen offenen Austausch bleiben.
Der Workshop ist offen für BIPoC und (Post-)Migrant:innen.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Intersektionale Antisemitismuskritik Ausgebucht
Jüdinnen:Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales und intersektionales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert. In diesem Workshop werden wir uns die Möglichkeiten einer intersektionalen Antisemitismuskritik anschauen und gemeinsamen einen Raum zur Reflektion schaffen.
Mit: Ina Holev und Miriam Yosef / Jüdisch & Intersektional
Der Workshop ist offen für alle.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
How to be an Ally Ausgebucht
Die Teilnehmenden entwickeln Strategien und Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung von rassismusbetroffenen Menschen im Alltag. Es wird ein offener und diskriminierungskritischer Raum geschaffen, in dem Unsicherheiten reflektiert werden, die weiße Menschen bei der Auseinandersetzung mit Rassismus erfahren. Zudem wird erarbeitet, wie in konkreten Situationen agiert werden kann, um als Verbündete für Personen of Color in Deutschland handeln zu können.
Mit Arpana Aischa Berndt und Maja Bogojević
Der Workshop ist offen für alle.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Was tun gegen rassistische Polizei und Justiz? Ausgebucht
In dem Workshop soll zusammen erarbeitet werden warum es aus rassismuskritischer Sicht wichtig ist, die Polizei und die Justiz zu kritisieren und wie wir dabei vorgehen können. Weitere Fragen die aufgegriffen werden sind: Ist die Polizei reformierbar, muss sie entmachtet oder abgeschafft werden? Wie könnte eine gesellschaftliche Ordnung ohne (diese) Polizei aussehen? Wie können wir im Hier und Jetzt rassistischer Polizeigewalt begegnen, ihr ausweichen oder ihr etwas entgegensetzen?
Mit: Biplab Basu
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Kämpfen
When we fight, we win.
Gemeinsam erheben wir die Fäuste, geben der Wut Raum und Richtung und bewegen uns für ein paar Minuten nicht nur intellektuell. Mit Sportklamotten und ohne, keine Vorerfahrung notwendig.
Mit: Trainer:innen des Sonkei-Dojo.
Diese Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Der Link wird nach Anmeldung zugeschickt.
Postmigrantischer Antifaschismus
Max Czollek begibt sich in seinem zweiten Buch “Gegenwartsbewältigung” auf die Suche nach solidarischen Antworten auf Ereignisse der letzten Jahre. Wie umgehen mit den verstärkten Ungleichheiten während der Pandemie? Welchen Schaden richtet die Hufeisentheorie an? Wie können wir auf die Anschläge von Halle und Hanau reagieren? Und vor allem: Warum brauchen wir dringend einen postmigrantischen Antifaschismus?
Mit: Max Czollek
Moderation: Josephine Apraku
Diese Veranstaltung ist in deutscher Lautsprache und wird in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.
Diese Veranstaltung findet als Stream statt und ist bis zum 31. Mai 2021 online verfügbar.
Migrantifa jetzt!
Migrantifa ist Solidarität. Migrantifa ist Antwort. Auf rechten Terror. Auf Neonazi-Netzwerke in Polizei und Bundeswehr. Auf strukturellen wie alltäglichen Rassismus. Auf Antisemitismus. Auf gesellschaftliche Faschisierung.
Eine inszenierte Kundgebung gibt Wut und Trauer genauso Raum wie Anliegen und Analysen. Acht Initiativen und Aktivist:innen teilen ihre Erfahrungen mit der deutschen Gesellschaft, solidarischen Kämpfen und Selbstorganisation. Sie stellen Forderungen, fordern heraus und fordern auf.
Im Anschluss werden in drei Zoomgesprächen mit je zwei Akteur:innen der Kundgebung Strategien geteilt, diskutiert und geschärft, die (selbstorganisierten) Schwarzen, jüdischen und/oder migrantischen, antifaschistischen Widerstand stärken.
Mit Garip Bali, Ibrahim Arslan, Initiative 19. Februar, fem_migra, Nadine Golly, Yevgen Bruckmann, NAV-DEM Hannover
Gesprächsmoderationen: Joanna Mechnich, Taudy Pathmanathan, Jeff Hollweg
Diese Veranstaltung ist in deutscher Lautsprache und wird in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht.
Diese Veranstaltung findet am 24.05. zunächst als Livestream auf https://www.youtube.com/watch?v=oHkk8sCJGtM statt und teilt sich danach in mehrere Gespräche über Zoom auf.